Nachhaltigkeit
Because We Care

 

Wie wird die Welt in zehn oder zwanzig Jahren für unsere Kinder aussehen, wenn wir so weitermachen, wie in den letzten Jahrzehnten? Diese Frage steht im Mittelpunkt all unserer Entscheidungen. Wir unternehmen alles, um Herstellung, Produkte und Unternehmensprozesse so nachhaltig wie möglich zu gestalten, um unsere Einflussnahme auf die Umwelt zu reduzieren. Unser Ziel ist deshalb, Emissionen und Abfälle so gering wie nur möglich zu halten und klimaneutral für euch da zu sein.

Auf einen Blick

Nachhaltigkeit durch
langlebige Produkte
und sparsamen Umgang
mit Ressourcen

Wir legen viel Wert darauf, mit einer wirtschaftlichen Serienproduktion möglichst robuste Produkte herzustellen. Denn je haltbarer unsere Volumen, Macros, Griffe usw. sind, desto länger können sie euch Freude am Klettern bereiten. Gleichzeitig verringert sich erheblich der Materialverbrauch. Durch den vergleichsweise großen Lebenszyklus unserer Produkte wird eine Neuanschaffung erst nach einem langen Zeitraum erforderlich. Zudem achten wir darauf, bei der Herstellung möglichst wenig Material und Energie zu verbrauchen. Bleiben bei der Produktion Holzverschnitte und andere Materialrückstände übrig, führen wir sie wieder der Rohstoffkette zu oder verwerten sie thermisch. Reste aus Kunststoff sammeln wir wieder ein und schicken sie zum Lieferanten zurück. Kurz gesagt, reduzieren wir unseren ökologischen Fußabdruck, indem wir unsere Rohstoffe so optimal wie möglich für die Produktion einsetzen.

Boulderelemente aus
nachwachsenden Rohstoffen
und regionaler Produktion

Ganz ohne Material können wir logischerweise nicht produzieren. Deshalb wählen wir die Rohstoffe für unsere Produkte sorgsam aus. So verwenden wir hauptsächlich Holz aus Europa, welches möglichst kurze Wege zu uns zurücklegt. Damit verbauen wir den natürlichen CO2-Speicher in Form von Boulderwänden und Volumen in euren Kletterhallen. Aber auch bei den Klettergriffen aus klimaneutralem Polyurethan, die übrigens ohne Weichmacher auskommen, wächst seit Jahren der Anteil pflanzenbasierter Rohstoffe. Mit Hilfe lokaler, CO2-zertifizierter Zulieferer konnten wir den Ölanteil zunehmend durch Rhizinus ersetzen und den Grad an erneuerbaren Ressourcen auf 40 % erhöhen. Außerdem ist es uns gelungen, Silikonverbrauch und Harzrückstände bei der Herstellung erheblich zu verringern. Doch das reicht uns nicht: In Kooperation mit AllHOLDS suchen wir nach Wegen, den Anteil an erneuerbaren Rohstoffen in unseren Produkten auszubauen.

Upcycling & Recycling

Griffe

Wir arbeiten permanent daran, die Wiederverwertung und Aufbereitung unserer Produkte zu vergrößern. Momentan können wir die Lebenszeit unserer großen Klettergriffe durch Neubeschichtung um das Doppelte oder Dreifache verlängern: Die Boulderelemente erhalten eine frische raue, strapazierfähige Oberfläche und sehen danach aus wie neu. Damit eignen sie sich weiter für den professionellen Gebrauch in den Kletterhallen. Für kleinere Klettergriffe lohnt sich das zeitintensive Verfahren nicht. Sie können jedoch im privaten Bereich für mehrere Jahre problemlos genutzt werden. Wenn sich die Klettergriffe gar nicht mehr verwenden lassen, spalten wir die Produkte in ihre Rohstoffe auf und gewinnen einen Großteil der Vorprodukte für das PU-Harz wieder zurück.

Volumen und Macros

Die Volumen und Macros von Blocz eignen sich aufgrund ihrer robusten Bauweise für eine Neubeschichtung. Deshalb bieten wir für unsere Produkte einen Reparaturservice an. Nach mehrjähriger Benutzung in den Kletterhallen beschichten wir die Oberfläche der gebrauchten Kletterwandvolumen neu, damit sie euch wieder lange Freude bereiten. Sind die Volumen endgültig verschlissen, verwenden wir sie im Rahmen der thermischen Verwertung als Hilfsbrennstoff.

Bouldermatten

Aktuell basiert der Schaumstoff für die Mattenproduktion auf Erdöl und steht konträr zu unserem Streben nach größerer Nachhaltigkeit. In der Zukunft werden wir deshalb für den Bau der Matten auf nachwachsende Rohstoffe umsteigen. Doch wir können bereits jetzt in Teilen den Materialverbrauch reduzieren. So greifen wir für den Verbundschaum auf recycelte Abfälle zurück. Außerdem reparieren wir deutschlandweit eure Bouldermatten, die bei regelmäßiger Wartung sehr lange halten können.

Photovoltaik

Eine Photovoltaikanlage nutzen wir für unseren beiden Produktionsstandorten. Sie deckt 49% des Energiebedarfs von Blocz und der angeschlossenen Boulderhalle ab. Den Rest des Stroms für die Produktion und andere Prozesse beziehen wir aus erneuerbaren Quellen. Für die Heizung nutzen wir eine Mischung aus Fernwärme, thermischer Verwertung von Produktionsresten und Pellets. Um unser Ziel der CO2-Neutralität erreichen zu können, identifizieren wir alle Emissionen und beseitigen diese so weit wie möglich. Darüber hinaus digitalisieren wir zunehmend die Produktion und optimieren damit den Einsatz von Ressourcen.

Standort 1 – Altchemnitzer Straße 

  • 99,5kWp
  • 350.000kWh Gesamtstromverbrauch
  • 95.000kWh davon sind Eigenverbrauch der PV
  • 5.000kWh Netzeinspeisung
  • 255.000kWh werden aus dem Netz bezogen (als erneuerbarer zertifizierter Strom)
  • 95% Eigenverbrauchsanteil
  • 37% Autarkiequote
  • eine größere Anlage ist statisch leider nicht möglich
  • Wärmeerzeugung zu 100% Biomasse (Restholzverwertung und Pellets)

Standort 2 – Saydaer Straße 

  • 99,5kWp
  • 120.000kWh Gesamtstromverbrauch
  • 75.000kWh davon sind Eigenverbrauch der PV
  • 25.000kWh Netzeinspeisung
  • 45.000kWh werden aus dem Netz bezogen (als erneuerbarer zertifizierter Strom)
  • 75% Eigenverbrauchsanteil
  • 62,5% Autarkiequote (an sonnigen Tagen sind sogar 95% möglich)
  • Wärmeerzeugung zu 100% aus KWK per Fernwärme

 

Nachhaltigkeit im Firmenalltag

Nachhaltigkeit hört für uns nicht bei den Produkten oder bei der Energieversorgung auf. Vielmehr zieht sich das Thema wie ein roter Faden durch Blocz und betrifft alle, die Umgang mit unseren Produkten haben. An erster Stelle stehen hier unsere Mitarbeiter und deren Gesundheit. Trotz des täglichen Umgangs mit Staub und Chemikalien, tun wir alles dafür, die Arbeitsplätze so sicher wie möglich zu gestalten und die Belastung für die Gesundheit zu reduzieren. Damit unsere Mitarbeiter in Topform bleiben, verwenden wir beispielsweise Frischluftmasken bei der Herstellung unserer Produkte. Zudem erleichtert moderne Robotertechnik die Ausführung monotoner Arbeitsschritte. 

Hinzu kommen verschiedene kleine Stellschrauben, an denen wir tagtäglich drehen: die Verwendung von Briefumschlägen aus recyceltem Kunststoff, CO2-neutrale Transporte in Europa, der Zugriff auf eine teilweise elektrifizierte Fahrzeugflotte und vieles mehr.